Mittwoch, 30. November 2011

Lebkuchenhäuschen...


...für berufstätige Mütter mit Weihnachtsspleen! Ganz ohne Backen sind diese hübschen Häuschen auf Butterkeks-Basis hastdunichtgesehen zusammengezimmert.

Einzig eine große Schüssel Zuckerguss ist selbst anzurühren, der Rest wird einfach eingekauft. Dominosteine, Smarties, Gummibärchen und die ein oder andere bunte Perle: So wächst auf dem Küchentisch in kürzester Zeit ein ganzes Dorf.

Danke an den Liesen-Hort für diese schöne Idee!

Montag, 28. November 2011

im Weltraum zuhause




Advent, Advent, ein Globus brennt. Hier steht es nun, das gute Stück von Oma. Vom Fußboden vor dem Bücherregal musste der Globus umgesiedelt werden, weil ihm des Sohnes Rutscheauto dort zu sehr auf die Pelle rückte.

Jetzt gibt es dafür einen schönen neuen Platz im Arbeitszimmer. Vor der schwarzen Wand sieht der Globus aus wie die echte Erde im Weltraum.

Finden zumindest wir.

Samstag, 26. November 2011

Wohnen wie die Kinder


Wohnbücher! Ich liebe Wohnbücher. Ich sagte es wohl schon. Und die tollsten, hübschesten, buntesten, kreativsten, ansteckendsten Wohnbücher unter den Wohnbüchern sind die Kinderzimmer-Wohnbücher. Zwei ganz besonders nette Exemplare dieser Gattung haben es sich im Bild oben auf der kleinen Holzbank gemütlich gemacht.

Neue Kinderzimmer von der Engländerin Joanna Copestick bietet eine sehr vielfältige Mischung. Das Spektrum reicht hier von modern-reduzierten Raumkonzepten über klassisch-traditionelle Varianten, romantische Mädchenzimmer bis hin zu kreativem Flohmarktambiente. In den meisten Fällen ist viel Farbe im Spiel, und auch Selbstgebautes gibt es zu sehen. Außerdem enthält das Buch ein paar Anleitungen für DIY-Projekte, von denen mir allerdings keines gefällt. Dieser kleine Wermutstropfen tut der Schönheit aber keinen Abbruch:



Jana Jung und Julia Schmidt sind deutsche Autorinnen, die sich in ihrem Kinderzimmer-Buch dem Retro-Trend widmen und ein paar sehr schöne Varianten zeigen, wie "mittelalte" Möbel im Kinderzimmer auf sympathische Weise Verwendung finden. Mit von der Partie ist alles, was in diesem Stil Rang und Namen hat, wie etwa die bekannten Fliegenpilzleuchten, das Utensilo von Vitra oder alte Schulkarten mit Naturmotiv. 

Auch ein sehr schönes Buch!


Freitag, 25. November 2011

an apple a day

Was duftet denn da so gut aus der Küche? Ach so! Die APFELTASCHEN sind fertig!


Resultat des Apfelfestes in der Grundschule. Habe mir sagen lassen, dass dieser Apfeldruck am besten mit Äpfeln funktioniert, die schon etwas angeschrumpelt sind. Damit es keine ApfelSAFTtaschen werden   :-)

Märchen der Welt

Meine Güte! Wer kennt noch DIESE Puppenspiel-Serie aus dem Bayerischen Fernsehen? Im Vorspann waren immer solche bemalten Steine zu sehen, die unter Wasser liegen. Dazu gab es eine kleine Gitarrenmelodie. 

Habe mich immer an diese Märchen erinnert, sonst aber leider niemand, mit dem ich darüber gesprochen habe. Hatte schon Zweifel, ob es die wirklich gegeben hat. 

Für Sentimentalisten wie mich ist youtube ein ganz gefährliches Pflaster!    

Mittwoch, 23. November 2011

Liese im Lampionland


Von den traumhübschen Drucken, die Orike Muth auf Stoff und Papier bringt, bin ich ein Fan (oben Bilder von ihrer Homepage).

Eine ihrer schönen Papier-Lampen hängt im Liesenzimmer. Nachdem ich diese bunten Lampions bereits seit JAHREN in meinem Hamburger Lieblings-Kinderladen über dem Tresen bewundert habe, konnte ich dann beim letzten Besuch nicht mehr widerstehen.

Und das war schon ganz richtig so   :-)


Bei diesen Lampen sehen sogar die Kabel gut aus!

Montag, 21. November 2011

Schneewittchen war ein schönes Kind


Diese beiden Pappkameraden sind Schneewittchen und einer der sieben Zwerge. Sie leben in Trennung, die Armen! Alle restlichen Zwerge plus böser Stiefmutter sind nämlich bei anderen Familien zuhause.


Die Liese hat diese simplen, aber wirkungsvollen Schattentheater-Figuren in der Kinderwerkstatt gebastelt. Einmal in der Woche geht sie zu Uta, einer Nachbarin, die sich mit so was auskennt und diese Kurse mit insgesamt zehn Kindern in ihrem Wohnzimmer (!) veranstaltet. Glückwunsch an dieser Stelle zum stabilen Nervenkostüm!

Also, die Figuren finde ich ganz toll. Deshalb werden sie heute hier gezeigt.

Samstag, 19. November 2011

was übrig bleibt

Nun war also gestern Omas Beerdigung. Novembernebel über dem Friedhof, sehr passend. Weiße Rosen. Ave Maria von Gounod. Verwandtschaft, die ich schon sehr lange nicht getroffen habe.

Am Schluss ein gemeinsamer Besuch in Käthes Wohnung. Jeder hat sich etwas zur Erinnerung ausgesucht. Wobei "etwas" in meinem Fall ein ganzer Kofferraum voller Schätze gewesen ist. Ich mag so gerne alte Sachen. Vor allem dann, wenn ich etwas Schönes damit verbinde.














Es war eine sehr gute Art, Abschied zu nehmen. Zusammen wurden Schränke und Schubladen geöffnet, Fotos angeschaut, Briefe gelesen, Schuhe probiert. Sachen gefunden, von denen man gar nicht mehr wusste, dass es sie gibt. Die Liesen haben sich auf den beleuchteten Globus gestürzt und durften ihn mitnehmen. Jetzt steht er hier vor dem Bücherregal und wird von ihnen erforscht.














Zu meinen Errungenschaften gehören Blumentassen in blau und orange, ein paar Retrostoffe für die Nähwerkstatt und zwei kleine Vasen mit Gänseblümchen-Muster. 


Und noch Käthes Nähkasten, den sie sicher schon seit Jahren nicht mehr in der Hand gehabt hat. Wunderbare Dinge habe ich darin gefunden, alte Scheren, Knöpfe, Holzspulen, ein zerschrammtes Stopfei und die beiden Nadelkissen oben links. Am allerschönsten ist die Hosenmatz Nadelmappe. In SO einer hübschen Verpackung dürften Nähnadeln, wenn es nach mir ginge, gerne heute auch noch verkauft werden.

Freitag, 18. November 2011

den lille havfrue


Wieder ein Plakat, das ich sehr mag. Es stammt aus dem Shop des Hans-Christian-Andersen-Museums in Odense / Dänemark.

Im Sommer 2005 hatten wir dort in der Nähe ein kleines Haus am Strand gemietet. Es war eng und modrig, die Gegend dröge und die Liese fand Sandspielen bescheuert (woran sich bis heute nichts geändert hat).

Der Museumsbesuch war allerdings ein Höhepunkt, er hat sich sehr gelohnt. Die Ausstellung war toll und die Architektur ein Hingucker. An das traditionelle Geburtshaus von Hans Christian Andersen wurde ein Neubau aus Beton und Glas gesetzt, schicke Sache insgesamt. Wer zufällig vorbeikommt, sollte sich das unbedingt ansehen.

Auf dem Plakat ist eine Szene aus der kleinen Meerjungfrau zu sehen. So traurig, dieses Märchen, aber immer wieder furchtbar schön! Die Geschichte einer unerfüllten Liebe. Und sie ist eine dänische Kultfigur, die lille havfrue. Das Plakat hängt im Liesen-Zimmer. Ich mag die melancholischen Farben, die der Maler gewählt hat. Sie passen so gut zur Handlung.

Donnerstag, 17. November 2011

they always love it

Erkältung, bäh! Und draußen November, wie man ihn kennt. Seit gestern trägt der See im Park einen Hauch von Eis und wir schüren im Ofen ein Feuerchen.

Habe diese Woche eine sehr schöne Traviata-Vorstellung gesehen, die Coburger auf Tournee. Gute Violetta und ein Bariton zum Niederknien. Und toll inszeniert! Endlich mal eine italienische Oper, die mir wirklich gefallen hat (nachdem ich vor Jahren Turandot merkwürdig fand und in Tosca  allen Ernstes eingeschlafen(!) bin).

Aber La Traviata, das sagt uns doch wirklich allen was, oder? If they love it, they always love it...

Mittwoch, 16. November 2011

Mayday



Mayday von Flos haben wir seit ein paar Tagen im Haus. Sie macht ein schönes Licht. Und ich mag den Industrielook dieser Lampe, er passt so gut zum Beton.

Danke für die vielen Zuschriften wegen meiner Oma! Habe mich sehr gefreut.

Montag, 14. November 2011

Käthe

Fühle mich heute ziemlich matschig, weil meine Oma gestorben ist. Die letzte, die noch übrig war. Käthe-Oma. 

Sie war sehr alt und lebte in einem Heim mit abwaschbaren Kunststoffböden. An mein Gesicht konnte sie sich schon seit Längerem nicht mehr erinnern, nur noch an meinen Namen. Alles, was sie konnte, mochte und wollte, wir ihr abhanden gekommen. Von ihr war eigentlich gar nichts mehr übrig. Dass dieser letzte Teil ihres Lebens heute zu Ende ging, macht mich in einer erleichternden Weise sehr froh. 

Aber es ist traurig, sich heute von der Oma zu verabschieden, die sie früher war. Es gibt so viel, was ich mit ihr verbinde. Kamillentee. Fernsehgymnastik vormittags um 10 auf dem Perserteppich. Johannisbeeren, Kirschen, Rhabarberkompott. Gemeinsam in ihrem Ehebett schlafen. Zusammen ins Freibad. Der Radiowecker mit den roten Leuchtziffern. Ein Regal, voll mit Hanni-und-Nanni-Büchern. Familienfotos, die nicht in Alben geklebt, sondern in einem kleinen karierten Koffer gesammelt wurden. Echte Federbetten. Geschichten aus ihrer Kinderzeit in Michelsberg. Stadtbus fahren. Plätzchen backen. Enten füttern. "Gehen wir auf ein Eis?" Das ist alles schon sooo lange vorbei. Offiziell aber erst seit heute.

Die Liesen haben viele, viele Fragen. Sie überlegen, mit wem die Käthe-Oma im Himmel gerade Wiedersehen feiert. Mit ihrem Mann und ihren Freundinnen. Dass sie denen von den Liesen und dem Sohn so viel erzählen muss. Wer ist heute wohl trauriger, Käthes Töchter oder ihre Schwester? Und was passiert auf der Beerdigung? Dazu spricht der Sohn unentwegt sein Zweijährigen-Mantra: "Käthe tooot!"

Verrückte Zeit!

Sonntag, 13. November 2011

De vier jaargetijden

Bilderbücher kann man ja nicht genug haben.

Hier sind ein paar meiner allerliebsten zu sehen - was nicht heißt, dass es auch die allerliebsten der Liesen wären. Im Vergleich mit Conni & Co ziehen diese schönen Exemplare leider den Kürzeren. Aber gemocht werden sie trotzdem, vor allem Birnbaum, Birke, Berberitze ist hier zuhause sehr beliebt.


Diese Bücher haben alle etwas mit Natur und Garten zu tun, also mit einem Thema, das mir sehr nahe ist. Die 4 Jahreszeiten (De vier jaargetijden, 1974) von der niederländischen Illustratorin Rie Cramer stammen noch aus meiner eigenen Kindheit. Sie waren schon damals ein Lieblingsbuch. Die Texte darin sind, aus heutiger Sicht, nicht der Rede wert. Aber die Bilder! Genau solche Beete wie in diesem Buch wollte ich auch immer haben.


In die Kapuzinerkresse, die das Mädchen mit dem Strohhut pflegt, habe ich mich als Kind dermaßen verknallt, dass ich sie später unbedingt auf meinem ersten Balkon haben musste. Sie hat dort die 1,3 Quadratmeter völlig überwuchert und hatte Läuse, gegen die kein Kraut gewachsen war. Aber schön war sie schon.



Samstag, 12. November 2011

der neue Schreibtisch

  

Der Liesenschreibtisch ist fertig! Gestern kam besagte orangefarbene Architektenlampe hier an, ebenso der Drehstuhl aus den 60ern. Beides bei ebay gefunden - und mit beidem sehr glücklich.  



Der kleine Tisch selbst stammt aus dem Fundus der Großeltern und wurde frisch gestrichen in dunkel(dunkeldunkel)grün. Rechts davon griffbereit der "Eltern-Hocker", der zum Einsatz kommt, wenn es bei den Hausaufgaben Unklarheiten zu beseitigen gilt. Das gestickte Bild ist ein Flohmarktfund.



Und unlängst kamen wir in Weil am Rhein vorbei und haben uns das schöne Vitra-Haus angesehen. Dort hat sich die Liese den eisbärförmigen Radiergummi ausgesucht. Postkarte unten aus den Wurzelkindern.

Freitag, 11. November 2011

die Kommentarfunktion...

...habe ich jetzt auch durchschaut, halleluja!

Also an alle, die gefragt haben: Es sollte jetzt jeder Leser hier kommentieren können, egal, ob er selbst bloggt oder nicht.

Donnerstag, 10. November 2011

Ging heut morgen übers Feld

Langer Abend. Vorhin beim Martinsumzug war noch alles in Ordnung, jetzt scheinen zwei von dreien krank zu werden. Einmal Husten und Schnupfen, einmal Heiserkeit. Tee gekocht, Wärmflasche gemacht. Wenig Muse für lange Reden hier auf dem Blog. Gehe auch gleich ins Bett und lese noch ein bißchen.

Meine Vertretung hier übernimmt heute: Die wunderbare Elisabeth Kulman mit Ging heut morgen übers Feld von Gustav Mahler.

Gute Nacht.

Mittwoch, 9. November 2011

Papierblumen

Diese Blümchen in der weißen Vase erfreuen uns rund ums Jahr. Sie stehen auf dem Regal mit den Kinderbüchern - und genau da gehören sie auch hin: Papierblumen, wie in der "kleinen Hexe"!



Wer sich für diese und weitere Papierentwürfe der Niederländerin Jurianne Matter interessiert, kann sich hier auf ihrer Website umsehen. Oder gleich einkaufen gehen bei www.lamesa.de

Dienstag, 8. November 2011

kleines Plakatmuseum


Das ist mein Lieblingsplakat. Es wohnt schon sehr lange bei mir. Ich mag es so. Unten rechts steht "Berlin" drauf. Jede Wohnung, in der man es aufhängt, wird durch das Plakat ein wenig "Berlin".

Ich habe es immer gut behandelt. Habe es in stabilen Rollen transportiert. Habe mit Tesafilm seine Wunden versorgt, wenn es mal brenzlig geworden war. Viele Male ist das Plakat mit mir umgezogen und hat überall einen besonders netten Platz bekommen. Wo es hell ist und die Aussicht schön. In den Würzburger WGs hing es meist über dem Schreibtisch, einmal auch über dem Bett. In Hamburg dann über dem Sofa (blau ist einfach keine Farbe für ein Sofa!), rosa behintergrundet,...


...in der süddeutschen Mittelstadt zunächst wieder, wie gewohnt, über dem Schreibtisch,...


...und seit dem letzten Umzug nun ZUM ERSTEN MAL IN SEINEM LEBEN! neben der Treppe. Bitteschön:

Montag, 7. November 2011

ein Liebespaar...


... aus Herbstblättern hat das Lauselieschen gestern gebastelt. So schön!

Sonntag, 6. November 2011

Origami


Origami-Wochenende. Wir haben aber nicht gefaltet, sondern Blümchen ausgeschnitten, siehe oben. Es handelt sich um Abdeckungen für drei viel zu helle LED-Bodenleuchten in unserem Flur, die uns tagsüber geblendet und nachts die Tränen in die Augen getrieben haben. Weil die Birnen kaum Hitze erzeugen, konnten wir sie jetzt blümerant überkleben, d.h. ich habe geklebt und der Mann hat die Glasplatten beigetragen.

Da haben wir als Paar also mal so richtig was zusammen gemacht an diesem Wochenende  :-)


Und gestern war IKEA-Tag. Für den Sohn wurden drei weiße Banktruhen ins Haus geschafft, sieben Pakete insgesamt, von Regal 25 Fach 22 bis Regal 27 Fach 9 war ich unterwegs. Welches Gewürge! Zwei Bänke habe ich gestern noch aufgebaut, dann musste das Unternehmen wg. schwächelnden Akkuschraubers vorzeitig abgebrochen werden.

Also freuen wir uns zunächst nur am gelösten Lampenproblem und dem milde gefärbten Licht im Flur, das unserem trockenen Bildungsbürger-Ambiente am Abend nun einen Hauch von Etablissement verleiht.

Blogging tips